



1981
h 2270, b 2040, t 350
Blanke Stahlrohre 25/1,5 mm unterschiedlicher Länge, 38 Schrauben M12, Glasböden
Erdgeschoss, Salon
h 2270, b 2040, t 350
Blanke Stahlrohre 25/1,5 mm unterschiedlicher Länge, 38 Schrauben M12, Glasböden
Erdgeschoss, Salon
Als erstes Experiment hatte Jürg Steiner, der Erfinder des nachmaligen ›Systems 180‹, die Rohre dieses Regals in der temporären Schlosserei des Martin-Gropius-Baus gesägt, am Schraubstock gepresst und mit der Ständerbohrmaschine gelocht. Die Stabilität erhält dieses Regal durch die zur Stabachse um 45° versetzte Lage der Abplattungen der horizontalen Rohre, teils nach vorn und teils nach hinten. Das Regal, einst für die eigene Wohnung in der Bleibtreustraße 10 hergestellt, ist immer im Gebrauch gewesen. Das untere Foto zeigt das Urregal im Schlafzimmer der Friedenauer Wohnung 2006. 2016, als das Foto oben rechts aufgenommen wurde, war es im Zimmer der Tochter in Berlin-Westend. Später empfand sie dieses Regal als nicht zu ihrem Style passend. Ausgerechnet dieses Objekt in ein Depot zu stellen, wäre kaum zu vertreten gewesen, deswegen steht es seit 2020 im Salon (Foto 3). Der seidenmatte Schimmer der Rohroberflächen rührt vom Abreiben mit Leinöl, das primär dem Rostschutz dient.